In Sam schien Matt seinen Menschen gefunden zu haben. Er war nicht seine erste, richtige Beziehung. Es hatte bereits andere Menschen gegeben, die Matt sehr ans Herz gewachsen waren, aber all diese Beziehungen hatten am Ende dann doch nicht funktioniert. Entweder es war das Timing gewesen oder dramatische Ereignisse, die sie auseinander gerissen hatten. Matt hatte ein gesamtes Leben in Deutschland gelassen und hier neu angefangen. Er hatte sich in eine Beziehung mit einem Teenager gestürzt und es am Ende doch bereut. Er mochte Billy – noch immer. Aber ihre Beziehung war nicht gesund gewesen und am Ende mussten sie das doch beide einsehen. Billy war noch nicht einmal achtzehn gewesen und Matt Anfang zwanzig! Was hatte er sich dabei überhaupt gedacht? Seine Gefühle waren echt gewesen, aber… sie waren nicht richtig gewesen und er hatte stundenlang mit Sam darüber gesprochen. Und je mehr sie geredet hatten, desto mehr hatte Matt Gefühle für den Vikar entwickelt und jetzt war er froh, dass er sich diesen Gefühlen auch gestellt hatte. Sam war der Mann, mit dem Matt alt werden würde – hoffentlich.
So offen Matt mit seiner Sexualität war und so gern er den Pride hatte – heute war kein guter Tag dafür. Matt war einfach noch nicht so weit, sich diesen Menschenmassen zu stellen und gerade wurde ihm das auch bewusst. Hätte er sich vorher ein wenig Gedanken gemacht, hätte Matt das klar sein können. Sie hätten direkt zu Hause bleiben können, aber so hatten sie es immerhin versucht. Matt sähe sich hier lieber tanzen und feiern, aber es ging nicht und er konnte es auch nicht erzwingen. Vielleicht kam die Unbeschwertheit irgendwann zurück, vielleicht aber auch nicht. Es nagte an ihm, aber vielleicht bekam er diesen Teil seines Lebens nie mehr zurück und er würde sich damit auseinandersetzen müssen. Jetzt war es besser, wenn sie die Menge verließen und sich einen ruhigen Ort suchten. Jonie war hier und Sam hatte Recht – Lewis war bestimmt auch hier und sie hatten die WG für sich.
Es machte Matt nicht glücklich, dass er so viel von seiner Persönlichkeit eingebüßt hatte und dass sie quasi von hier flohen, aber er war froh, dass Sam ihn so unterstützte. Sam war kein Mensch, der ständig auf irgendwelche Parties musste. Matt auch nicht, aber hin und wieder war er früher schon gerne ausgegangen. Nicht auf die wilden Parties, aber sie hatten ihre Stammkneipe gehabt, in der er sich regelmäßig mit seinen Freunden getroffen und eine gute Zeit gehabt hatte. Diese Zeit schien jetzt unwahrscheinlich weit weg. Aber vielleicht war es ja wirklich an der Zeit, loszulassen und sich ein neues Leben aufzubauen. Mit einem Mann an seiner Seite, der ihn so nahm, wie er war und ihn unterstützte und mit dem er den Rest seines Lebens verbringen konnte. Das war mehr wert, als halbnackt auf einem Tisch tanzen und flirten und für keinen Flirt der Welt würde er Sam wieder eintauschen wollen.
So offen Matt mit seiner Sexualität war und so gern er den Pride hatte – heute war kein guter Tag dafür. Matt war einfach noch nicht so weit, sich diesen Menschenmassen zu stellen und gerade wurde ihm das auch bewusst. Hätte er sich vorher ein wenig Gedanken gemacht, hätte Matt das klar sein können. Sie hätten direkt zu Hause bleiben können, aber so hatten sie es immerhin versucht. Matt sähe sich hier lieber tanzen und feiern, aber es ging nicht und er konnte es auch nicht erzwingen. Vielleicht kam die Unbeschwertheit irgendwann zurück, vielleicht aber auch nicht. Es nagte an ihm, aber vielleicht bekam er diesen Teil seines Lebens nie mehr zurück und er würde sich damit auseinandersetzen müssen. Jetzt war es besser, wenn sie die Menge verließen und sich einen ruhigen Ort suchten. Jonie war hier und Sam hatte Recht – Lewis war bestimmt auch hier und sie hatten die WG für sich.
Es machte Matt nicht glücklich, dass er so viel von seiner Persönlichkeit eingebüßt hatte und dass sie quasi von hier flohen, aber er war froh, dass Sam ihn so unterstützte. Sam war kein Mensch, der ständig auf irgendwelche Parties musste. Matt auch nicht, aber hin und wieder war er früher schon gerne ausgegangen. Nicht auf die wilden Parties, aber sie hatten ihre Stammkneipe gehabt, in der er sich regelmäßig mit seinen Freunden getroffen und eine gute Zeit gehabt hatte. Diese Zeit schien jetzt unwahrscheinlich weit weg. Aber vielleicht war es ja wirklich an der Zeit, loszulassen und sich ein neues Leben aufzubauen. Mit einem Mann an seiner Seite, der ihn so nahm, wie er war und ihn unterstützte und mit dem er den Rest seines Lebens verbringen konnte. Das war mehr wert, als halbnackt auf einem Tisch tanzen und flirten und für keinen Flirt der Welt würde er Sam wieder eintauschen wollen.