Der Amoklauf, den Matt miterleben musste, war noch gar nicht sehr lang und so erwartete niemand von ihm, dass er wieder ein sorgloser, alberner Mitzwanziger war.Weder Matts Eltern erwarteten das, noch seine Freunde. Auch Sam nicht, der Matt vor dem Amoklauf gar nicht gekannt hatte. Er wüsste also gar nicht, was ihm fehlen könnte. Er hatte sich nicht in einen jungen Mann verliebt, der halbnackt auf Tischen getanzt hatte und wartete jetzt auf eine Zeit, in der dieser lebensfrohe Mann wieder zurückkam. Sam hatte sich in einen traurigen, stillen Mann verliebt. Matt und er hatten viele lange und tiefsinnige Gespräche geführt. Es war natürlich häufig um Matts Beziehung gegangen, aber sie hatten auch über andere Dinge gesprochen. Sie hatten sich immer besser kennengelernt und Gefühle füreinander entwickelt. Dieser junge Mann, der manchmal minutenlang schweigen konnte und versuchte die Dinge mit sich selbst auszumachen und niemanden dabei zu verletzen wollte, hatte Sams Herz erobert. Er würde Matt natürlich genauso sehr wie momentan lieben, wenn er wieder fröhlicher wurde, aber Sam würde ihn dazu sicherlich nicht drängen. Er liebte Matt genauso, wie er eben war.
Der Pride war vielleicht keine gute Idee gewesen. Einerseits, weil die vielen Menschen noch zu viel für Matt sein könnten und andererseits, weil irgendjemand Sam vielleicht melden könnte. Dabei wollte er sich nicht verstecken. Er liebte, wen er liebte und das würde er sich von seinem Arbeitgeber nicht vorschreiben lassen. Reverend Simmons war furchtbar engstirnig, er hatte sehr genaue Meinungen zu gewissen Themen. Und für ihn war es eine Sünde, wenn zwei Menschen desselben Geschlechts sich liebten. Sam sah das anders. Man liebte, wen man liebte. Und er sah da keinen Konflikt mit seinem Glauben, denn Gott hatte sie alle doch so erschaffen, wie sie waren. Dann konnte das auch nicht falsch sein. Falls also irgendjemand beim Pride Sam mit Matt zusammen gesehen hatte und das an Reverend Simmons weitergab, würde Sam damit schon irgendwie zurecht kommen. In seinen Augen konnte man für alles eine Lösung finden, man musste nur vielleicht etwas tiefer graben. Notfalls würde er die Kirche eben wechseln müssen, da gäbe es auch viel Schlimmeres.
„Und Lewis ist bestimmt auch hier!“ Lewis hatte schließlich auch einen festen Freund und ging gerne feiern. Die Chancen standen also sehr gut, dass sie in Matts WG allein sein würden und ein wenig Zeit für sich allein hätten. Nicht unbedingt für Sex (obwohl Sam den nicht ausschließen wollte), sondern auch für weitere lange Gespräche. Matt hatte wochenlang darüber nachgedacht, wie er sich von Billy trennen könnte, ohne ihn zu verletzen. Und dieser Billy war ihm gerade beinahe begeistert in die Arme gesprungen. Wie ging es Matt damit? Darüber würden sie sich ein wenig unterhalten können, denn Sam war das Wohl seines Freundes am wichtigsten.
Der Pride war vielleicht keine gute Idee gewesen. Einerseits, weil die vielen Menschen noch zu viel für Matt sein könnten und andererseits, weil irgendjemand Sam vielleicht melden könnte. Dabei wollte er sich nicht verstecken. Er liebte, wen er liebte und das würde er sich von seinem Arbeitgeber nicht vorschreiben lassen. Reverend Simmons war furchtbar engstirnig, er hatte sehr genaue Meinungen zu gewissen Themen. Und für ihn war es eine Sünde, wenn zwei Menschen desselben Geschlechts sich liebten. Sam sah das anders. Man liebte, wen man liebte. Und er sah da keinen Konflikt mit seinem Glauben, denn Gott hatte sie alle doch so erschaffen, wie sie waren. Dann konnte das auch nicht falsch sein. Falls also irgendjemand beim Pride Sam mit Matt zusammen gesehen hatte und das an Reverend Simmons weitergab, würde Sam damit schon irgendwie zurecht kommen. In seinen Augen konnte man für alles eine Lösung finden, man musste nur vielleicht etwas tiefer graben. Notfalls würde er die Kirche eben wechseln müssen, da gäbe es auch viel Schlimmeres.
„Und Lewis ist bestimmt auch hier!“ Lewis hatte schließlich auch einen festen Freund und ging gerne feiern. Die Chancen standen also sehr gut, dass sie in Matts WG allein sein würden und ein wenig Zeit für sich allein hätten. Nicht unbedingt für Sex (obwohl Sam den nicht ausschließen wollte), sondern auch für weitere lange Gespräche. Matt hatte wochenlang darüber nachgedacht, wie er sich von Billy trennen könnte, ohne ihn zu verletzen. Und dieser Billy war ihm gerade beinahe begeistert in die Arme gesprungen. Wie ging es Matt damit? Darüber würden sie sich ein wenig unterhalten können, denn Sam war das Wohl seines Freundes am wichtigsten.