Sam wusste, dass Matt mit Billy zusammen gewesen war, weil sie sich dadurch ja überhaupt erst kennengelernt hatten. Matt war unglücklich in seiner Beziehung gewesen, deswegen war er in die Kirche gekommen und gehofft, dort die Ruhe zu bekommen, um über sein Unglück nachzudenken. Viele andere Männer hatten direkt eine Lösung für ihr Problem gefunden – sie hätten die Beziehung beendet. Aber so war Matt nicht, Matt hatte mit seinem Gewissen gerungen und dabei immer daran gedacht, wie unglücklich er Billy mit einer Trennung machen würde.
Sie waren erst seit ein paar Monaten ein Paar, eigentlich war es noch viel zu früh, um über vergangene Beziehungen zu sprechen. Oder sich überhaupt dafür zu interessieren. Er wollte gar nicht wissen, mit wem Matt vor ihm seine Zeit verbracht hatte, was er für diese Männer gefühlt hatte und ob er vielleicht sogar stärkere Gefühle für sie gehabt hatte, als er sie für Sam hatte. Genauso wenig hatte Matt bisher wissen wollen, mit wem Sam so zusammen gewesen war.
Sam fand es schon ziemlich seltsam, dass er gerade Billy gesehen hatte. Und dass Billy Matt so begeistert begrüßt hatte, das war auch seltsam gewesen. Es war schon schlimm genug, dass Sam Billy gesehen und sich die beiden zusammen vorgestell hatte, Billy hatte auch ausgeplaudert, was zwischen Sam und Ben passiert war. Dafür war es definitiv zu früh, aber dennoch mussten Matt und Sam jetzt wohl darüber sprechen. Selbst, wenn es ein unangenehmes Gespräch war, mussten sie es jetzt führen.
„Ich… keine Ahnung. Ich glaube, dass ich ihm falsche Hoffnungen gemacht habe und er verliebt gewesen war. Aber mittlerweile…“ Er zuckte mit den Schultern, eigentlich wusste er es nicht. Ben hatte ihm schon länger keine Avancen mehr gemacht, eigentlich ging er Sam sogar aus dem Weg. Aber trotzdem hatte Sam das Gefühl, dass Ben sich mittlerweile anders orientiert hatte. Er wirkte ausgeglichener, also war er hoffentlich glücklich.
„Du bist… du hast wahnsinnig viel erlebt, obwohl du noch so jung bist. Du bist weder alt, noch spießig. Du bist erwachsen geworden und weißt, was für Grauen es in der Welt gibt, die man nicht halbnackt auf einem Tisch wegtanzen kann.“ Sam seufzte leise und trank einen Schluck von seinem Tee.
„Ehrlich gesagt… ich möchte auch gar nicht, dass du auf einem Tisch tanzt. Mir wäre das unangenehm.“ Er würde sich vielleicht nicht für Matt schämen, aber unangenehm wäre es ihm eben trotzdem. Er hatte sich in diesen wundervollen, erwachsenen Mann verliebt, der wochenlang darüber grübelte, wie er einem Teenager nicht das Herz brach, aber trotzdem selbst wieder glücklich wurde. Sam wollte niemanden, der halbnackt auf Tischen tanzte, der sich sinnlos betrank. Sam wollte einen Mann, der lieber allein mit ihm als unter hunderten von Menschen war. „Lass uns nach Hause gehen, wenn wir Glück haben, sind Lewis und Jonie nicht da.“
Sie waren erst seit ein paar Monaten ein Paar, eigentlich war es noch viel zu früh, um über vergangene Beziehungen zu sprechen. Oder sich überhaupt dafür zu interessieren. Er wollte gar nicht wissen, mit wem Matt vor ihm seine Zeit verbracht hatte, was er für diese Männer gefühlt hatte und ob er vielleicht sogar stärkere Gefühle für sie gehabt hatte, als er sie für Sam hatte. Genauso wenig hatte Matt bisher wissen wollen, mit wem Sam so zusammen gewesen war.
Sam fand es schon ziemlich seltsam, dass er gerade Billy gesehen hatte. Und dass Billy Matt so begeistert begrüßt hatte, das war auch seltsam gewesen. Es war schon schlimm genug, dass Sam Billy gesehen und sich die beiden zusammen vorgestell hatte, Billy hatte auch ausgeplaudert, was zwischen Sam und Ben passiert war. Dafür war es definitiv zu früh, aber dennoch mussten Matt und Sam jetzt wohl darüber sprechen. Selbst, wenn es ein unangenehmes Gespräch war, mussten sie es jetzt führen.
„Ich… keine Ahnung. Ich glaube, dass ich ihm falsche Hoffnungen gemacht habe und er verliebt gewesen war. Aber mittlerweile…“ Er zuckte mit den Schultern, eigentlich wusste er es nicht. Ben hatte ihm schon länger keine Avancen mehr gemacht, eigentlich ging er Sam sogar aus dem Weg. Aber trotzdem hatte Sam das Gefühl, dass Ben sich mittlerweile anders orientiert hatte. Er wirkte ausgeglichener, also war er hoffentlich glücklich.
„Du bist… du hast wahnsinnig viel erlebt, obwohl du noch so jung bist. Du bist weder alt, noch spießig. Du bist erwachsen geworden und weißt, was für Grauen es in der Welt gibt, die man nicht halbnackt auf einem Tisch wegtanzen kann.“ Sam seufzte leise und trank einen Schluck von seinem Tee.
„Ehrlich gesagt… ich möchte auch gar nicht, dass du auf einem Tisch tanzt. Mir wäre das unangenehm.“ Er würde sich vielleicht nicht für Matt schämen, aber unangenehm wäre es ihm eben trotzdem. Er hatte sich in diesen wundervollen, erwachsenen Mann verliebt, der wochenlang darüber grübelte, wie er einem Teenager nicht das Herz brach, aber trotzdem selbst wieder glücklich wurde. Sam wollte niemanden, der halbnackt auf Tischen tanzte, der sich sinnlos betrank. Sam wollte einen Mann, der lieber allein mit ihm als unter hunderten von Menschen war. „Lass uns nach Hause gehen, wenn wir Glück haben, sind Lewis und Jonie nicht da.“